Stadtführungen

„Ich kann die Führungen mit Annik wärmstens empfehlen. Ich war letzten Sonntag bei der Führung in Stuttgart West dabei und war wahnsinnig erstaunt und beeindruckt was es zu entdecken gibt. Mir hat es vor allem gefallen, dass die Kenntnisse von Menschen wie sie früher gelebt haben und was sie bewegt hat, sehr lebendig und teilweise anhand von noch vorhandenen Dokumenten wie bspw. Zeugnissen oder Briefen erzählt wurden. Wir haben auch spezielle Ecken besucht. Annik mach weiter so, dein Engagement für unseren Stadtteil ist ganz besonders.“

Valentina B., Führungsteilnehmerin

Vorfreude schenken!

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Termine Stadtspaziergänge 2024/2025

Eine tolle Saison voller spannender Stadtspaziergänge geht zu Ende. Vielen Dank für Ihr Interesse, Ihre Fragen und Ihre eigenen Stuttgartgeschichten! Die öffentlichen Stadtführungen starten wieder im Frühjahr 2025. Für bestehende Gruppen können Sie jederzeit gerne anfragen.

Traubenplätzle Sommer klein

© Foto: Annik Aicher

Gartengeschichten – Zeitreise durch Stuttgart West
Wer den trubeligen Westen kennt, kann sich kaum vorstellen, dass dort im 19. Jahrhundert noch Feldwege zu Gärten und Weinbergen führten. Vom früheren „Rosenbergle“ aus erkunden wir das Viertel, in dem früher Gemüse und Trauben reiften und die Häuser höchstens anderthalb Stockwerke hoch waren.

Die nächsten Termine:

  • Sonntag, Frühjahr 2025, 15 bis ca. 16.30 Uhr

Preis: 15 Euro pro Person

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmerzahl: 5 bis 15 Personen, Teilnahme: Nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Traubenplätzle an der Schwab-/Ecke Traubenstraße

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Bis zu zehn Teilnehmende zahlen 150 Euro, jede weitere Person 15 Euro.

Bildquelle: Hermann Brandseph, Public domain, via Wikimedia Commons

Neu!

Ich freue mich bei dieser Führung sehr über die Kooperation mit MUSE-O I Museumsverein Stuttgart-Ost e.V.!

Heilquellen, Haberstroh und eine Herzogin: Geschichtsspaziergang rund um die Villa Berg
„Sie kommet hier net nei!“ Annik Aichers Ururopa Johann Jakob Schüle war königlicher Gartenportier in Stuttgart-Berg. Er wohnte mit seiner Familie im Portiershäuschen – damit er immer alles im Blick hatte. Wir besuchen seinen früheren Arbeitsplatz und den Sommersitz seiner Vorgesetzten: die Villa Berg. Auf dem Weg dorthin begegnen wir spannenden Menschen, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert im Viertel unterwegs waren.

Die nächsten Termine:

  • Sonntag, Frühjahr 2025, 15 bis 17 Uhr

Preis: 15 Euro, für MUSE-O-Mitglieder 12 Euro.

Dauer: ca. 2 Stunden

Teilnahme: 5 bis 20 Personen, nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Haupteingang Mineralbad Berg, Am Schwanenpl. 9, 70190 Stuttgart

Ende: MGV Berg/Berger Plätzle, Rudolfstraße 26, 70190 Stuttgart (rund 10 Gehminuten bis zur Stadtbahn-Station Mineralbäder). Wer möchte, kann nach der Führung in der Vereins- und Gartenwirtschaft noch gemütlich sitzenbleiben. 😉

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, starke Steigungen und Gefälle im Park der Villa Berg.

Teilnahme auf eigene Gefahr, jede Haftung ist ausgeschlossen.

Historisches Foto, das ein Ochsengespann in Stuttgart Berg zeigt

© Foto: Karl & Friedrich Schüle

„Schonet die Zugtiere, nehmet Vorspann!“ – Stuttgart Berg vor 100 Jahren
Vor lauter Baustellen scheint der frühere Vorort Berg völlig zu verschwinden. Doch es gibt sie noch, die geschichtsträchtigen Ecken. Annik Aichers Urgroßonkel lebten in der Mühlenstraße, der heutigen Nißlestraße. Sie waren begeisterte Hobbyfotografen. Wir folgen ihren rund 100 Jahre alten Bild-Spuren durchs frühere Mühlenviertel – und hören dabei kuriose Familien- und Stuttgartgeschichten.

© Fotos: Annik Aicher

Die nächsten Termine:

  • Sonntag, Frühjahr 2025, 15 bis 16.30 Uhr

Preis: 15 Euro pro Person

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Teilnahme: 5 bis 15 Personen, nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Haupteingang Mineralbad Berg, Am Schwanenpl. 9, 70190 Stuttgart

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Bis zu zehn Teilnehmende zahlen 150 Euro, jede weitere Person 15 Euro.

Teilnahme auf eigene Gefahr, jede Haftung ist ausgeschlossen.

Stadtführung im Stuttgarter Westen.

© Foto: Caroline Aicher

KLASSIKER

Stadtteil-Spaziergang „Die große Nachbarschaftsrunde“
Auf Lebenslinien durch die Nachbarschaft. Zu überraschenden Orten und packenden Geschichten. Rund um den Hölderlinplatz lernen wir Menschen von früher und heute kennen. Hier, im dichtbesiedelten Stuttgarter Westen, trafen Geschäftsfrauen auf Textilfabrikanten auf Künstlerinnen auf Schriftsteller auf Ladenbesitzer – und auf ein Herzensprojekt einer Königin. Mit dabei: ein Weinberg mitten an der Schwabstraße, eine sprechende Kaffeekanne, eine geheimnisvolle Duftspur und ein Zeitfenster in die Vergangenheit.

Recherche gefördert von Kulturamt Stuttgart

Die nächsten Termine:

  • Auf Anfrage für bestehende Gruppen

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Teilnehmerzahl: bis 15 Personen, Teilnahme: Nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Traubenplätzle an der Schwab-/Ecke Traubenstraße.

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Hygieneregeln des Landes Baden-Württemberg.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Zwei bis zehn Teilnehmende zahlen 170 Euro, jede weitere Person 17 Euro. Inkl. einer kleinen, süßen Überraschung!

Für alle Führungen gilt: Teilnahme auf eigene Gefahr, jede Haftung ist ausgeschlossen.

Presse:

Sina Alonso Garcia hat im Stuttgarter Wochenblatt am 15. August 2018 einen schönen Artikel zur „Großen Nachbarschaftsrunde“ veröffentlicht.

Stutgarter Wochenblatt 15_8_18

© Fotos: Caroline Aicher, Rainer Wagner, Jutta Hoch

Stadtführung, die erste

Bei herrlichem Sonnenschein startete die Premierenführung am 18. Mai 2018. Mit gutgelaunten Teilnehmer/innen und vielen schöne Entdeckungen.

Ein Artikel über diese Führung ist am 23. Mai 2018 in der in der Stuttgarter Zeitung erschienen: Artikel StZ.

Leider wirbelte die Stuttgarter Zeitung in ihrer Printausgabe einige Fakten und Namen ziemlich durcheinander. Hier die korrekte Version: Bernhard Schreiber und sein Schwager Emil Levy waren Teilhaber der jüdischen Textilfabrik Mendel & Levy, die in der Lindenspürstraße 32 stand. Hedwig Schreiber, die mit Bernhard Schreiber in der Schwabstraße 126 lebte, war die Schwester von Emil Levy. Ein couragierter Lebensmittelhändler versorgte nicht die Familien Schreiber und Levy mit Essbarem nach Ladenschluss, sondern eine jüdische Familie, die in der Nachbarschaft lebte.

Jakob Christian Carl Wibel hat die knusprigen Wibele gebacken. Und der Konditor Murschel hatte eine angesagte Konditorei, die später zum Café wurde. Eigentlich sprangen auf seinen Torten auch keine blauen Delfine herum – aber wer weiß! Die Delfine hüpften dagegen in einem alten Konditoreibuch von 1872. Robert Bosch gründete mit Theodor Bäuerle die erste Volkshochschule, Geschäftssitz war die Villa Murschel, die Bosch gehörte. Ein prominenter Lehrer war 1929 der Arzt und Schriftsteller Friedrich Wolf, der allerdings nicht in der Villa unterrichtete (da war ja nur der Geschäftssitz), sondern in einer der Stuttgarter Schulen.

Und die russischen Püppchen, bei der eine in der anderen steckt, heißen Matrjoschkas. Eine Babuschka ist eine Oma. Und die ist meistens nicht gefüllt mit anderen Großmüttern.

So, jetzt sind Namen und Tatsachen wieder an ihrem Platz. Am besten bei der Führung mitmachen – da gibt’s die richtigen Fakten!

© Fotos: Stephan Wimmer