Stadtführungen

Vorfreude schenken!

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Stadtspaziergänge 2024

Schon blüht und zwitschert es frühlingshaft: Zeit für Stadtspaziergänge durch Stuttgart Berg und West! Hier finden Sie die nächsten Termine:

Historisches Foto, das ein Ohsengespann in Stuttgart Berg zeigt© Foto: Karl & Friedrich Schüle

„Schonet die Zugtiere, nehmet Vorspann!“ – Stuttgart Berg vor 100 Jahren
Vor lauter Baustellen scheint der frühere Vorort Berg völlig zu verschwinden. Doch es gibt sie noch, die geschichtsträchtigen Ecken. Annik Aichers Urgroßonkel lebten in der Mühlenstraße, der heutigen Nißlestraße. Sie waren begeisterte Hobbyfotografen. Wir folgen ihren rund 100 Jahre alten Bild-Spuren durch den Stadtteil – und hören dabei kuriose Familien- und Stuttgartgeschichten.

Die nächsten Termine:

  • Samstag, 8. Juni 2024, 15 bis ca. 16.30 Uhr

Preis: 15 Euro pro Person

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Teilnahme: bis 15 Personen, nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: U-Bahnstation Mineralbäder

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Hygieneregeln des Landes Baden-Württemberg.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Zwei bis zehn Teilnehmende zahlen 120 Euro, jede weitere Person 12 Euro.

Traubenplätzle Sommer klein

Gartengeschichten – Zeitreise durch Stuttgart West
Wer den trubeligen Westen kennt, kann sich kaum vorstellen, dass dort im 19. Jahrhundert noch Feldwege zu Gärten und Weinbergen führten. Vom früheren „Rosenbergle“ aus erkunden wir das Viertel, in dem früher Gemüse und Trauben reiften und die Häuser höchstens anderthalb Stockwerke hoch waren.

Die nächsten Termine:

  • Sonntag, 12. Mai 2024, 15 bis ca. 16.30 Uhr

Preis: 15 Euro pro Person

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmerzahl: bis 15 Personen, Teilnahme: Nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Traubenplätzle an der Schwab-/Ecke Traubenstraße

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Hygieneregeln des Landes Baden-Württemberg.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Zwei bis zehn Teilnehmende zahlen 120 Euro, jede weitere Person 12 Euro.

Stadtführung im Stuttgarter Westen.

© Foto: Caroline Aicher

KLASSIKER

Stadtteil-Spaziergang „Die große Nachbarschaftsrunde“
Auf Lebenslinien durch die Nachbarschaft. Zu überraschenden Orten und packenden Geschichten. Rund um den Hölderlinplatz lernen wir Menschen von früher und heute kennen. Hier, im dichtbesiedelten Stuttgarter Westen, trafen Geschäftsfrauen auf Textilfabrikanten auf Künstlerinnen auf Schriftsteller auf Ladenbesitzer – und auf ein Herzensprojekt einer Königin. Mit dabei: ein Weinberg mitten an der Schwabstraße, eine sprechende Kaffeekanne, eine geheimnisvolle Duftspur und ein Zeitfenster in die Vergangenheit.
Gefördert vom Kulturamt Stuttgart

Die nächsten Termine:

  • Auf Anfrage für bestehende Gruppen

Preis: 17 Euro pro Person, inkl. zwei kleinen kulinarischen Überraschungen.

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Teilnehmerzahl: bis 15 Personen, Teilnahme: Nur nach Voranmeldung per Mail unter postmariesgutestube.de

Treffpunkt: Traubenplätzle an der Schwab-/Ecke Traubenstraße.

Besonderheit: Gute Gehkondition erforderlich, nicht barrierefrei. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Hygieneregeln des Landes Baden-Württemberg.

♡ Diesen Spaziergang können schon bestehende Gruppen buchen. Zwei bis zehn Teilnehmende zahlen 150 Euro, jede weitere Person 15 Euro.

Für alle Führungen gilt: Teilnahme auf eigene Gefahr, jede Haftung ist ausgeschlossen.

Presse:

Sina Alonso Garcia hat im Stuttgarter Wochenblatt am 15. August 2018 einen schönen Artikel zur „Großen Nachbarschaftsrunde“ veröffentlicht.

Stutgarter Wochenblatt 15_8_18

© Fotos: Caroline Aicher, Rainer Wagner, Jutta Hoch

Stadtführung, die erste

Bei herrlichem Sonnenschein startete die Premierenführung am 18. Mai 2018. Mit gutgelaunten Teilnehmer/innen und vielen schöne Entdeckungen.

Ein Artikel über diese Führung ist am 23. Mai 2018 in der in der Stuttgarter Zeitung erschienen: Artikel StZ.

Leider wirbelte die Stuttgarter Zeitung in ihrer Printausgabe einige Fakten und Namen ziemlich durcheinander. Hier die korrekte Version: Bernhard Schreiber und sein Schwager Emil Levy waren Teilhaber der jüdischen Textilfabrik Mendel & Levy, die in der Lindenspürstraße 32 stand. Hedwig Schreiber, die mit Bernhard Schreiber in der Schwabstraße 126 lebte, war die Schwester von Emil Levy. Ein couragierter Lebensmittelhändler versorgte nicht die Familien Schreiber und Levy mit Essbarem nach Ladenschluss, sondern eine jüdische Familie, die in der Nachbarschaft lebte.

Jakob Christian Carl Wibel hat die knusprigen Wibele gebacken. Und der Konditor Murschel hatte eine angesagte Konditorei, die später zum Café wurde. Eigentlich sprangen auf seinen Torten auch keine blauen Delfine herum – aber wer weiß! Die Delfine hüpften dagegen in einem alten Konditoreibuch von 1872. Robert Bosch gründete mit Theodor Bäuerle die erste Volkshochschule, Geschäftssitz war die Villa Murschel, die Bosch gehörte. Ein prominenter Lehrer war 1929 der Arzt und Schriftsteller Friedrich Wolf, der allerdings nicht in der Villa unterrichtete (da war ja nur der Geschäftssitz), sondern in einer der Stuttgarter Schulen.

Und die russischen Püppchen, bei der eine in der anderen steckt, heißen Matrjoschkas. Eine Babuschka ist eine Oma. Und die ist meistens nicht gefüllt mit anderen Großmüttern.

So, jetzt sind Namen und Tatsachen wieder an ihrem Platz. Am besten bei der Führung mitmachen – da gibt’s die richtigen Fakten!

© Fotos: Stephan Wimmer